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Crowdfunding-Projekt mit der Volksbank Eifel

Manfred Jehnen • 21. Februar 2024

Crowdfunding-Projekt mit der Volksbank Eifel  -  Wir brauchen Ihre Hilfe! 

Spätestens die Hochwasserkatastrophe von 2021 hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir unsere Pläne, Dias, Fotos und andere Dokumente digitalisieren. Nachdem die Feuerwehr das schmutzige Wasser der Kyll aus unserem Museum gepumpt hatte, konnten wir nach und nach das ganze Ausmaß der Schäden erfassen.

 

Viel Inventar war zerstört: Vitrinen, Tische, Stühle, Schränke und auch größere Exponate wie Fernschreiber. Viel schlimmer aber war die Zerstörung der Papier-Exponate wie zum Beispiel der Kursbuchsammlung, der Dienstvorschriften, Lehrbücher, Zeitschriften, Bücher etc. Darunter waren viele Dinge, die historisch wertvoll waren und nicht mehr oder kaum reproduzierbar sind.

 

Auch unser Planarchiv wurde in Mitleidenschaft gezogen. Einige Pläne sind zerstört worden, andere konnten wir retten. Doch auch die geretteten Pläne lagen im Hochwasser, mussten vom Schlamm befreit und nach der Trocknung gebügelt werden, um sie wieder einigermaßen ansehnlich zu machen.

 

So manches hatten wir bereits digitalisiert aber längst nicht alles. Das Digitalisieren von Plänen ist teuer und als Verein muss man sich immer, wie es so schön heißt, „nach der Decke strecken“.

 

Seit dem Hochwasser ist einiges passiert und vieles davon ist außerordentlich positiv. Wir konnten mehr Exponate retten als anfangs gedacht, sind finanziell gut über die Runden gekommen und dank der Unterstützung vieler Eisenbahnfreunde aus nah und fern konnten wir unseren Bestand an vielen Stellen wieder mit neuen Exponaten auffüllen. Dafür sind wir sehr dankbar!

 

Viele Exponate stellen aber auch eine Verpflichtung dar. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, die Eisenbahngeschichte des Eifel- und Moselraums aufzuarbeiten und zu bewahren. Bewahren heißt für uns auch, dass wir das, was uns von Eisenbahnfreunden zur Verfügung gestellt wurde, sicher aufbewahren und auch für Andere zugänglich machen. Deshalb haben wir uns im Vorstand dazu entschlossen, in diesem Jahr die Digitalisierung unserer Bestände konsequent anzugehen. Wir wollen nach und nach alle Pläne, alle Fotos, alle Foto-Negative, alle Dias und alle relevanten Dokumente scannen, archivieren und inventarisieren.


Wir benötigen Unterstützung für den Kauf einer technischen Ausstattung für die Digitalisierung

 

Wir sind ein ehrenamtlich tätiger Verein, der seine Ausgaben durch Mitgliedsbeiträge, Buchverkäufe etc. komplett selber finanziert.


Die Digitalisierung wollen wir - wie immer - ebenfalls in ehrenamtlicher Arbeit durchführen. Damit die Kollegen, die sich dieser Aufgabe annehmen, auch effizient arbeiten können, benötigen sie eine leistungsfähige Ausstattung. Wer beispielsweise schon mal mit seinem privaten Flachbettscanner Dias eingescannt hat, wird mir zustimmen, dass man bei einer vierstelligen Zahl an Dias so nicht vorgehen kann.

 

Die Geräte, die wir uns ausgesucht haben, kosten gut 4.000 EUR. Bei der Frage, wie wir das finanzieren wollen, sind wir auf die Volksbank Eifel eG zugegangen. Dort hat man uns auf eine Crowdfunding-Möglichkeit hingewiesen, die von der Volksbank unterstützt wird.


Was ist Crowdfunding?


Crowdfunding heißt auf Deutsch soviel wie „Schwarmfinanzierung“. In unserem Fall handelt es sich um ein Spenden-Crowdfunding. Die Idee dahinter: viele kleine Spenden einzelner Unterstützer führen zu der gewünschten Summe. 


Viele schaffen mehr - In aller Kürze erklärt!


Unter dem Motto „Viele schaffen mehr“ unterstützt die Volksbank Eifel unsere Aktion, indem sie Einzelspenden bis zu 50 EUR verdoppelt. Unser Projekt geht über einen Zeitraum von drei Monaten. 


Wird das gesteckte Spendenziel innerhalb dieser Frist erreicht, bekommt der Verein das Geld, um die geplanten Anschaffungen zu tätigen. Es müssen also so viele Einzelspenden zusammenkommen, dass - zusammen mit der Verdoppelung von Spenden durch die Volksbank - die Summe von 4.500 EUR erreicht oder überschritten wird.


Gelingt das nicht, bekommen die Menschen, die innerhalb der Frist gespendet haben, ihr Geld wieder zurück. 


Alle notwendigen Informationen zu dem Projekt finden Sie auf der Crowdfunding-Plattform der Volksbank unter der Adresse


https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/eisenbahnfreunde-juenkerath

Per Smartphone erreichen Sie die Seite auch über den hier abgebildeten QR-Code.


Die wichtigsten Fragen


Auf der oben genannten Projektseite finden Sie bereits viele Informationen. Wir haben die wichtigsten Fragen hier noch einmal für Sie zusammengefasst.


Bitte klicken Sie auf die jeweilige Frage, um eine ausführliche Antwort angezeigt zu bekommen.

  • Wie läuft das Projekt ab?

    Das Projekt läuft in mehreren Phasen:


    Phase 1: Startphase / Fan-Phase


    Die Startphase bzw. auch Fan-Phase genannt, dient dazu, genügend Menschen zu finden, die das Projekt befürworten. Für unser Projekt benötigen wir 50 Fans, um in die Finanzierungsphase zu kommen.


    Fan zu werden, ist ganz einfach: Sie müssen nur per Internet die oben genannte Projektadresse ansteuern. Dort können Sie sich umfassend über das Projekt und über die Rahmenbedingungen informieren. Am Ende der Seite gibt es einen Text mit der Überschrift „Weitersagen und merken“. Unten rechts in dem Textblock ist ein kleines Herzchen mit der Beschriftung „Fan werden“. Dort müssen Sie klicken und sich anmelden bzw. registrieren. Bei der Registrierung müssen Sie Name, Vorname und die Mailadresse eingeben. Das ist erforderlich, um zu verhindern, dass dasselbe Projekt von einer Person mehrfach ausgewählt wird. Sie müssen auch ein Passwort vergeben. Das ist wichtig, wenn Sie später ggf. spenden oder bei einem anderen Projekt Fan werden wollen.


    Wenn Sie einen Facebook-Account haben, können Sie sich auch darüber anmelden. 


    Wichtig: Dadurch, dass man  Fan wird, geht man noch keine Verpflichtung ein, sondern signalisiert nur, dass man das Projekt unterstützt. Wer Fan wird, hilft uns also auf jeden Fall, auch wenn er / sie später nicht spenden möchte.


    Helfen Sie uns, indem Sie sich als Fan registrieren, indem Sie unsere Projektseite auf ihren Social-Media-Accounts teilen und indem Sie Freunde und Familienangehörige bitten, sich ebenfalls zu registrieren. 


    Wenn wir genügend Fans gesammelt haben, beginnt die Finanzierungsphase. 

     


    Phase 2: Finanzierungsphase


    In der Finanzierungsphase werden die Spenden für das Projekt gesammelt. Auch hier ist die Projektseite im Internet wieder die zentrale Anlaufstelle. Dort können die Menschen, die spenden wollen, ganz einfach den gewünschten Betrag eingeben und dann den Zahlungsweg aussuchen.  


    Wir freuen uns über jede Unterstützung und sind sicher, dass wir mit Ihrer Hilfe unser gemeinsames Ziel erreichen. 

  • Wie kann ich zum Erfolg des Projektes beitragen?

    Sie können zu dem Erfolg beitragen, 


    • indem Sie  Fan werden. Das beinhaltet noch keine finanzielle Verpflichtung, sondern ist zunächst einmal nur eine ideele Unterstützung, die für uns aber ebenfalls wichtig ist, denn wir brauchen zunächst einmal 50 Fans, um Spenden sammeln zu können. 
    • indem Sie spenden. Man kann wählen zwischen Lastschrift, Kreditkarte oder Überweisung. Die Volksbank verdoppelt Spenden bis 50 EUR. Das gilt pro Spender. Natürlich können Sie auch mehr als 50 EUR spenden. Dann legt die Volksbank 50 EUR dazu.
    • indem Sie das Projekt in Ihren Social Media-Kanälen teilen und anderen Menschen, die aus Ihrer Sicht für eine Unterstützung in Frage kommen, über das Projekt informieren. 
  • Wie kann ich konkret spenden?

    Spenden kann man erst in der Finanzierungsphase. Gehen Sie auf unsere Projektseite 


    https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/eisenbahnfreunde-juenkerath


    Nach Ablauf der Startphase finden Sie dort auf der rechten Seite den Schriftzug "Jetzt unterstützen" und darunter ein Eingabefeld. Dort geben Sie den Betrag ein, mit dem Sie uns unterstützen möchten und klicken unten auf den Button "Projekt jetzt unterstützen".


    Sie werden dann auf die nächste Seite weitergeleitet, wo Sie die gewünschte Spende mit einem Klick auf den Button "Weiter zur Zahlung" noch einmal bestätigen. 


    Auf der nächsten Seite können Sie die Bezahlmethode wählen und noch angeben, ob Sie eine Spendenquittung benötigen und ob Sie Ihre Spende anonym halten möchten. Ansonsten wird nur Ihr Name auf der Projektseite angezeigt, nicht die Höhe Ihrer Spende.


    Abschließend bestätigen Sie noch - wie überall üblich - die Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen und mit Klick auf den Button "Jetzt zahlungspflichtig unterstützen" ist der Vorgang abgeschlossen.


    Danach bekommen Sie automatisch eine Bestätigungsmail der Volksbank. 

  • Kann ich die Spende steuerlich absetzen?

    Die Eisenbahnfreunde Jünkerath e.V. sind als gemeinnützig anerkannt. Spenden an uns können steuerlich geltend gemacht werden.


    Spendenquittungen stellen wir auf Wunsch gerne aus. Bitte klicken Sie dazu bei der Durchführung Ihrer Spende an, dass Sie eine Spendenquittung möchten. Wir erhalten dann automatisch eine Nachricht und lassen Ihnen die Quittung gerne zukommen. 

  • Was passiert mit meinem Geld, wenn das Ziel nicht erreicht wird?

    Die Volksbank unterstützt nur, wenn das gesteckte Ziel erreicht wird.


    Sollten wir das nicht schaffen, bekommen alle Spender automatisch ihr Geld zurück. 


    Bis zum Abschluss der Aktion liegen alle Spenden auf einem Treuhandkonto und werden dort verwaltet. Durch Ihre Registrierung und die technische Abwicklung über die Projektseite ist sichergestellt, dass die Volksbank alle Daten hat, um das Geld an die Absender zurückzuschicken. 

  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe?

    Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular, per Mail oder telefonisch. 


    Die Mailadresse lautet: info@eisenbahnfreunde-juenkerath.de


    Die Telefonnummer lautet: 01577 - 288 78 13. 

von Manfred Jehnen 31. März 2025
Im Eisenbahnmuseum Jünkerath startet am 5. April die Museumssaison 2025. Ab diesem Tag öffnen wir bis Ende September jeden Samstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr unser Museum und freuen uns auf zahlreiche Besucher.
von Manfred Jehnen 27. März 2025
Am 25.03.2025 waren wir bei den Eisenbahnfreunden Euskirchen e.V. zu Besuch, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den 1885 gebauten Rechteck-Lokschuppen zu sanieren und sich um die im Schuppen stehenden Lokomotiven zu kümmern.
von Martin Kreckler 27. März 2025
Am 23. März 2025 wurde das Buch von Martin Kreckler über die rechtsufrige Moselbahn im Rahmen der „Ausstellung über die wechselhafte Geschichte des Treis-Bruttiger Tunnels“ in Treis-Karden vorgestellt. Ca. 60 interessierte Besucher verfolgten den rund eineinhalbstündigen Vortrag.
von Manfred Jehnen 25. März 2025
Das Museumsstück des Monats März 2025 ist eine außergewöhnliche Dienstvorschrift. Es handelt sich um die "Dienstvorschrift für den Gebrauch der fahrbaren Schneepflüge". Sie wurde von der Reichsbahndirektion Saarbrücken herausgegeben und hat - im Gegensatz zu allen anderen bekannten Vorschriften - keine Nummer. Möglicherweise ist sie speziell von und für die Direktion Saarbrücken entwickelt worden. Nach dem Krieg wurde die Vorschrift weiter genutzt und lediglich "entnazifiziert".
Der historische Reisebus der Firma Hoffmann aus Nohn vor dem Museumsbahnhof Ahütte.
von Manfred Jehnen 24. März 2025
Im Auftrag des Museumsbahnhofs Ahütte war ich heute als Reiseführer mit knapp 20 Fahrgästen im historischen Bus der Firma Hoffmann aus Nohn unterwegs an der ehemaligen Eisenbahnstrecke Hillesheim - Gerolstein. Unterwegs hatten die Fahrgäste Gelegenheit, Fotos zu schießen. Auch dort, wo nicht mehr viel zu sehen ist, konnten die interessierten Gäste anhand von vorbereiteten Fotos und Karten aus dem Archiv unseres Eisenbahnmuseums einiges sehen und lernen.
Am 15.03.2025 fand die Präsentation des neuen Buches der Eisenbahnfreunde Jünkerath statt.
von Manfred Jehnen 15. März 2025
Knapp 50 interessierte Besucher hatten sich am 15.03.2025 um 15:00 Uhr im Eisenbahnmuseum Jünkerath versammelt. Anlass war die Präsentation eines Buches der Eisenbahnfreunde Jünkerath über eine interessante Bahnstrecke. Die sogenannte „rechtsufrige Moselbahn“ wurde vor über 100 Jahren geplant, aber nie zu Ende gebaut. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen verbirgt sich dahinter eine spannende Geschichte, die Martin Kreckler von den Eisenbahnfreunden Jünkerath in einem 384 Seiten umfassenden Buch dokumentiert hat.
von Manfred Jehnen 28. Februar 2025
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal ein Fahrschein, über den wir so gut wie nichts wissen. Wir sind also auf eure Hilfe angewiesen, denn keiner konnte uns sagen, wer diese Fahrscheine - wir haben einen ganzen Block davon - ausgegeben hat und in welcher Zeit diese gültig waren. Der Fahrschein ist 10,5 cm lang und 6 cm hoch. Es gibt noch eine andere Version des Fahrscheins, die nur 25 Pfennig gekostet hat. Diese Preisdifferenz könnte auf die Inflationszeit um das Jahr 1923 hindeuten, kann aber auch einen ganz anderen Hintergrund haben. Wir setzen also auf das "Schwarmwissen". Wer etwas über diese Art Fahrscheine weiß, den bitten wir um eine Nachricht unter info@eisenbahnmuseum-juenkerath.de. Vielen Dank für die Mithilfe!
von Manfred Jehnen 17. Februar 2025
Heute hatten wir einen ganz besonderen Gast bei uns im Eisenbahnmuseum Jünkerath: Patrick Schnieder, seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er vertritt dort für die CDU den Wahlkreis 201 Bitburg, zu dem auch der Landkreis Vulkaneifel gehört. Wir haben einen Abgeordneten kennengelernt, der sympathisch ist, Sachkenntnis hat, gut erklären kann und sein Engagement für die Region und ihre Menschen glaubhaft rüberbringt. Wir drücken die Daumen für kommenden Sonntag und freuen uns bereits auf den nächsten Besuch von Patrick Schnieder bei uns im Eisenbahnmuseum Jünkerath.
von Manfred Jehnen 6. Februar 2025
Nachdem wir im Juni letzten Jahres die Wiedereröffnung unseres Eisenbahnmuseums feiern konnten, haben wir uns dazu entschlossen, nun auch Mitglied beim Museumsverband Rheinland-Pfalz zu werden. Damit haben wir einen weiteren Schritt vollzogen, um unser Museum bekannter zu machen, Kontakte zu anderen Museen zu knüpfen und uns noch ein Stück weit professioneller aufzustellen.
von Manfred Jehnen 31. Januar 2025
Nach dem ereignisreichen Jahr 2024 haben wir uns auch in diesem Jahr wieder einiges vorgenommen. In diesem Artikel finden Sie die Termine, die bereits feststehen. Wir präsentieren Vorträge, Exkursionen, nehmen an Veranstaltungen anderer Eisenbahnfreunde teil und öffnen natürlich auch wieder unser Museum.
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