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Eine Postkarte aus dem Eisenbahnmuseum Utrecht

Manfred Jehnen • 3. Juli 2023

Eine Postkarte kehrt in die Heimat zurück

Paul Hoefsmit und Manfred Jehnen bei der Übergabe der Postkarte

In den letzten Wochen und Monaten konnten wir erfreulich viele Neuzugänge für unser Museum verzeichnen. Zahlreiche schöne Exponate bereichern immer wieder unseren Museumsbestand.


Stellvertretend für die neuen Exponate möchten wir eine Postkarte erwähnen, die eine interessante Reise hinter sich hat. 


Josef Löhr aus Müsch an der Ahr - nähere Angaben zu dem Herrn haben wir leider nicht - schrieb die Karte am Dienstag, dem 28.02.1922 an den Geflügelpark Auerbach in Auerbach (Hessen) und bat darin um gefl. Zusendung eines Kataloges. Die Karte wurde am gleichen Tag mit der Bahnpost Adenau - Jünkerath befördert, und zwar mit dem Zug Nr. 2005. Darauf bezieht sich natürlich auch unser Interesse als Eisenbahnmuseum.


Wie die Geschichte dann weiterging, wissen wir nicht. Jedenfalls kam die Karte irgendwie in den Bestand des niederländischen Eisenbahnmuseums (Spoorwegmuseum) in Utrecht. Wie sie ihren Weg dorthin gefunden hat, ist nicht bekannt. Die Utrechter Kollegen sind gerade dabei, ihre Bestände zu bereinigen und Exponate, die nicht in ihr Sammelgebiet fallen, möglichst an die richtige Adresse zu bringen. 


Dass dies sogar persönlich erfolgte, haben wir unserem Eisenbahnfreund Paul Hoefsmit zu verdanken, der ehrenamtlich für das  Spoorwegmuseum arbeitet. Am 26.06.2023 fand in unserem Museum die Unterzeichnung des Übertragungsvertrages und die Übergabe der Karte statt.


Ob Herr Löhr aus Müsch seinen Katalog erhalten hat, wissen wir nicht. Im Internet-Antiquariat ZVAB haben wir ein solches Exemplar gefunden, welches aus dem Jahre 1918 stammt. 


Wie dem auch sei: Wir danken dem Spoorwegmuseum Utrecht und unserem Eisenbahnfreund Paul Hoefsmit ganz herzlich für diesen schönen Neuzugang.

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Am 16.03.2025 wird ein neues Buch vorgestellt. Dabei geht es um eine Eisenbahnstrecke, die bereits in großen Teilen fertiggestellt wurde, aber nie in Betrieb gegangen ist: die rechtsufrige Moselbahn. In der 8. Publikation der Eisenbahnfreunde Jünkerath unter der Überschrift "Zeitreise Eisenbahn" beschreibt Autor Martin Kreckler auf 385 Seiten unter anderem die Vorgeschichte und den Bau dieser interessanten Bahnlinie. Lagepläne, Faksimile, Zeichnungen und besonders historische Fotos versetzen den Leser in die damalige Zeit der preußischen Länderbahn zurück.
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Die neue Ausgabe unserer Vereinszeitschrift EFJ-Info ist auf dem Weg zu unseren Vereinsmitgliedern. Mit 56 Seiten im DIN-A4-Format hat die Ausgabe 3/2024 unserer Vereinszeitschrift wieder einiges zu bieten.
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Unser Museumsstück des Monats November ist ein Exponat aus dem Bereich Stellwerkstechnik. Ein Signalmelder oder Signalrückmelder im Stellwerk ist ein technisches System, das der Überwachung von Signalanlagen dient. Es arbeitet mit Ruhestrom und zeigt den Bediensteten im Stellwerk den aktuellen Zustand eines Signals an. Der Signalmelder zeigt einen waagerechten Flügel, wenn das Signal auf Halt steht und einen schräg nach oben stehenden Flügel, sobald sich der Signalflügel mehr als 10° aus der Haltelage bewegt oder der Signalmeldestromkreis gestört ist. Bei Störungen ertönt ein Wecker, der vom Wärter abgestellt werden kann. Unser Exponat stammt aus einem mechanischen Stellwerk, ist 10 cm breit, 22,5 cm hoch und 7,5 cm tief. Das A 1/2 auf dem emaillierten Schild entspricht der Bezeichnung des “echten” Signals, welches hier nachgeahmt wird.
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Am 16. November 2024 fand im Eisenbahnmuseum Jünkerath eine Uniform-Modenschau statt. Insgesamt 13 Akteure präsentierten auf unterhaltsame Weise deutsche Eisenbahnuniformen aus der Zeit zwischen 1906 bis 1990. Die Uniformgruppe um Stefan Ingenfeld wurde 2009 gegründet und ist seitdem bei verschiedenen Veranstaltungen, unter anderem im DB-Museum Koblenz aufgetreten.
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Passend zu unserer Eisenbahnuniform-Modenschau, die am 16.11.2024 stattfindet, ist unser Museumsstück des Monats Oktober ein Erinnerungszeichen der Preußischen Staatseisenbahn für 25 Jahre treue Dienste. Diese Dienstauszeichnung wurde am 27. Januar 1905 durch König und Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Durch diese Auszeichnung, die durch den Minister der öffentlichen Arbeiten vorgenommen wurde, sollte unter anderem der hohen Bedeutung der Staatseisenbahn im gesamten Staats- und Verkehrsleben Rechnung getragen werden. Sie sollte Ansporn zur treuen Pflichterfüllung sein.
von Manfred Jehnen 21. Oktober 2024
Am 19. und 20.10.2024 waren die Eisenbahnfreunde Jünkerath mit einem Info-Stand auf der GERO-PHILA 24 in Gerolstein vertreten. Die GERO-PHILA ist eine Ausstellung des Briefmarken- und Münzsammlervereins "Eifelland" e.V., der in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.
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Am 16.11.2024 findet im Eisenbahnmuseum Jünkerath eine Eisenbahnuniform-Modenschau statt. Den Besucher erwartet eine Reise durch rund 100 Jahre Uniformgeschichte. Die Reise beginnt etwa im Jahre 1910, also in einer Zeit, als Kaiser Wilhelm der II. noch das Deutsche Reich regierte. Weiter geht es mit den wilden 1920er Jahren, die für die Eisenbahn viel Umbruch bedeuteten, aber auch ein "Goldenes Zeitalter" waren. Die Elektrifizierung wurde vorangetrieben, neue Lokomotiven entwickelt, Luxuszüge wie der Rheingold eroberten das Land. Auch die dunkle Epoche des Nationalsozialismus kommt bei der Modenschau natürlich nicht zu kurz. Schnittige Uniformen mit zahlreichen Besonderheiten werden dargestellt und mit zeitgenössischer Musik und kurzen Handlungen der Darsteller untermalt. Über die Zeit des Wirtschaftswunders geht es weiter in der Uniform-Geschichte der Deutschen Bundesbahn bis zur Wiedervereinigung und die Eisenbahn in den 1990er Jahren.
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