Vortrag im Deutschen Dampflokomotiv Museum

Manfred Jehnen • 5. Juli 2023

Die Eisenbahnfreunde Jünkerath besuchen das DDM

Werbefoto des Deutschen Dampflokomotiv Museums

Als Schiefe Ebene wird ein Streckenabschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Bamberg nach Hof (Saale) bezeichnet. Der etwas seltsam anmutende Name kommt daher, weil es sich um eine Steilstrecke handelt. Auf dem Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast überwindet man auf 6,8 Kilometern stolze 157,7 Höhenmeter mit einer Steigung von bis zu 25 ‰. 


Bei der Eröffnung im Jahre 1848 war eine solche Steigung auch das Maximum, das die damaligen Dampflokomotiven im Normalbetrieb erreichen konnten. 


Die Schiefe Ebene stellte die Eisenbahntechnik auch in den folgenden Jahrzehnten  immer wieder vor Herausforderungen. Um die immer schwerer werdenden Züge zu ihrem Ziel zu bringen, kamen häufig Schiebelokomotiven oder Vorspannlokomotiven zum Einsatz, die im Bw Neuenmarkt-Wirsberg in Neuenmarkt stationiert waren.


Über persönliche Kontakte, die wir zum Deutschen Dampflokomotiv Museum (DDM) haben, kam die Idee auf, einen Vortrag zu Parallelen zwischen Neuenmarkt und Jünkerath zu halten. Nun ist der Schmidtheimer Berg sicherlich nicht mit der Schiefen Ebene zu vergleichen aber es gibt doch einige spannende Aspekte, die wir aus der Region Eifel / Mosel zu dem Thema beitragen können. 


Unsere Vereinskollegen Wolfgang und Martin Kreckler referieren in ihrem Vortrag über die Eifel- und Moselbahn und ihre Steigungen.


Für uns ist es eine große Ehre, diesen Vortrag im Rahmen des Jubiläums "175 Jahre Schiefe Ebene" im Museumspädagogischen Zentrum des DDM halten zu dürfen. Wir freuen uns sehr auf den Vortrag, auf die Eisenbahnfreunde vor Ort und natürlich darauf, das DDM zu besichtigen.

von Manfred Jehnen 23. April 2025
Unser Museumsstück des Monats sind zwei kleine Metallnägel, die große Eisenbahngeschichte erzählen: In unserem Museum befinden sich ein Schwellennagel mit der Jahreszahl „32“ sowie einer mit dem Kürzel „DR“ für die Deutsche Reichsbahn. Diese Nägel wurden einst in Holzschwellen eingeschlagen, um das Verlegejahr oder die zuständige Bahnverwaltung zu kennzeichnen. Sie zeigen eindrucksvoll, wie selbst unscheinbare Gegenstände wichtige Hinweise auf den Bahnbetrieb vergangener Zeiten geben können.
von Manfred Jehnen 10. April 2025
Das Eisenbahnmuseum Jünkerath ist prominent in der aktuellen Ausgabe des Magazins "der schienenbus" vertreten. In der Ausgabe 2-2025 hat Redakteur Marcus Janke dem Museum vier DIN A5-Seiten im Heft gewidmet. Unter der Überschrift "Von der Museumseisenbahn zum Eisenbahnmuseum" beschreibt Marcus Janke den manchmal ganz schön steinigen Weg, den die Eisenbahnfreunde Jünkerath seit ihrer Gründung im Jahre 1986 zurückgelegt haben und gibt den Lesern einen Einblick in unser Museum.
von Manfred Jehnen 6. April 2025
Am 06.04.2025 fand eine Wanderung des Eifelvereins Gerolstein auf den Spuren der Strecke Hillesheim - Gerolstein statt. Wanderführer war unser Vereinsmitglied Helmut Bell.
von Manfred Jehnen 31. März 2025
Im Eisenbahnmuseum Jünkerath startet am 5. April die Museumssaison 2025. Ab diesem Tag öffnen wir bis Ende September jeden Samstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr unser Museum und freuen uns auf zahlreiche Besucher.
von Manfred Jehnen 27. März 2025
Am 25.03.2025 waren wir bei den Eisenbahnfreunden Euskirchen e.V. zu Besuch, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den 1885 gebauten Rechteck-Lokschuppen zu sanieren und sich um die im Schuppen stehenden Lokomotiven zu kümmern.
von Martin Kreckler 27. März 2025
Am 23. März 2025 wurde das Buch von Martin Kreckler über die rechtsufrige Moselbahn im Rahmen der „Ausstellung über die wechselhafte Geschichte des Treis-Bruttiger Tunnels“ in Treis-Karden vorgestellt. Ca. 60 interessierte Besucher verfolgten den rund eineinhalbstündigen Vortrag.
von Manfred Jehnen 25. März 2025
Das Museumsstück des Monats März 2025 ist eine außergewöhnliche Dienstvorschrift. Es handelt sich um die "Dienstvorschrift für den Gebrauch der fahrbaren Schneepflüge". Sie wurde von der Reichsbahndirektion Saarbrücken herausgegeben und hat - im Gegensatz zu allen anderen bekannten Vorschriften - keine Nummer. Möglicherweise ist sie speziell von und für die Direktion Saarbrücken entwickelt worden. Nach dem Krieg wurde die Vorschrift weiter genutzt und lediglich "entnazifiziert".
Der historische Reisebus der Firma Hoffmann aus Nohn vor dem Museumsbahnhof Ahütte.
von Manfred Jehnen 24. März 2025
Im Auftrag des Museumsbahnhofs Ahütte war ich heute als Reiseführer mit knapp 20 Fahrgästen im historischen Bus der Firma Hoffmann aus Nohn unterwegs an der ehemaligen Eisenbahnstrecke Hillesheim - Gerolstein. Unterwegs hatten die Fahrgäste Gelegenheit, Fotos zu schießen. Auch dort, wo nicht mehr viel zu sehen ist, konnten die interessierten Gäste anhand von vorbereiteten Fotos und Karten aus dem Archiv unseres Eisenbahnmuseums einiges sehen und lernen.
Am 15.03.2025 fand die Präsentation des neuen Buches der Eisenbahnfreunde Jünkerath statt.
von Manfred Jehnen 15. März 2025
Knapp 50 interessierte Besucher hatten sich am 15.03.2025 um 15:00 Uhr im Eisenbahnmuseum Jünkerath versammelt. Anlass war die Präsentation eines Buches der Eisenbahnfreunde Jünkerath über eine interessante Bahnstrecke. Die sogenannte „rechtsufrige Moselbahn“ wurde vor über 100 Jahren geplant, aber nie zu Ende gebaut. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen verbirgt sich dahinter eine spannende Geschichte, die Martin Kreckler von den Eisenbahnfreunden Jünkerath in einem 384 Seiten umfassenden Buch dokumentiert hat.
von Manfred Jehnen 28. Februar 2025
Unser Museumsstück des Monats ist diesmal ein Fahrschein, über den wir so gut wie nichts wissen. Wir sind also auf eure Hilfe angewiesen, denn keiner konnte uns sagen, wer diese Fahrscheine - wir haben einen ganzen Block davon - ausgegeben hat und in welcher Zeit diese gültig waren. Der Fahrschein ist 10,5 cm lang und 6 cm hoch. Es gibt noch eine andere Version des Fahrscheins, die nur 25 Pfennig gekostet hat. Diese Preisdifferenz könnte auf die Inflationszeit um das Jahr 1923 hindeuten, kann aber auch einen ganz anderen Hintergrund haben. Wir setzen also auf das "Schwarmwissen". Wer etwas über diese Art Fahrscheine weiß, den bitten wir um eine Nachricht unter info@eisenbahnmuseum-juenkerath.de. Vielen Dank für die Mithilfe!