Live-Auftritt der Eisenbahnfreunde Jünkerath in der SWR-Landesschau Rheinland-Pfalz

Manfred Jehnen • 6. August 2024

Live-Auftritt der EFJ in der SWR-Landesschau

Gestern hatten mein Vereinskollege Rainer Helfen und ich die Gelegenheit, unseren Verein und das Eisenbahnmuseum in der SWR-Landesschau Rheinland-Pfalz zu präsentieren. Der Besuch war eigentlich schon für den 17. Januar geplant. Damals hat uns allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, s. auch unseren Beitrag vom 13.01.2024. Eisglätte und starker Schneefall verhinderten damals unsere Tour nach Mainz.


Das sollte uns diesmal nicht passieren. Bei bestem Sommerwetter fuhren wir um kurz vor 13:00 Uhr los. Knapp 170 Kilometer lagen vor uns und wir wollten keinesfalls zu spät kommen. Deshalb hatten wir auch reichlich Puffer eingeplant. Das Treffen mit den SWR-Leuten vor Ort war für 16:30 Uhr vorgesehen. Mit dabei war übrigens auch unser Ehrenvorsitzender, Wolfgang Kreckler. Von ihm stammen auch alle Fotos in diesem Beitrag.


Auf der Autobahn war - zumindest auf unserer Seite - relativ wenig los und so waren wir bereits vor 15:00 Uhr in Mainz. Wir wurden herzlich begrüßt und überbrückten die Zeit mit einer Tasse Kaffee und einem Brötchen in der sehr guten Kantine des SWR.

Die Zeit ging schnell vorbei und gegen 16:30 Uhr haben wir uns dann wieder zum Empfang begeben, um uns mit der Gästebetreuerin zu treffen. Die nette Dame holte uns ab, erklärte uns die weiteren Schritte und brachte uns in die Garderobe.  In der Garderobe warteten wir dann auf unseren ersten Auftritt: die Probe.


Gegen 17:00 Uhr wurden wir "verkabelt" und ins Studio geführt. Es ist schon beeindruckend, einmal hinter die Kulissen der Fernsehsendungen schauen zu können. Moderatorin Patricia Küll begrüßte uns und gab uns ein paar Tipps und Hinweise für den späteren Live-Auftritt. Dann wurde geprobt. Die Fragen, die gestellt werden, bekommt man übrigens vorher nicht zu sehen. Alles soll spontan und möglichst authentisch sein.



Das hatte schon mal gut geklappt. Wir wurden wieder entkabelt und danach ging es in die Maske. Im Anschluss, gegen 17:30 Uhr, brachte uns die Gästebetreuerin wieder zurück in die Garderobe. Dort hatten wir noch Zeit, uns unsere Vereinshemden anzuziehen, noch ein Glas Wasser zu trinken und uns auf den Auftritt vorzubereiten.


Gegen 18:05 Uhr war es dann soweit. Die Gästebetreuerin holte uns ab, wir wurden wieder verkabelt und dann ging es ins Studio. Dort nahmen wir zunächst einmal außerhalb der Kameras Platz. Alles war genau durchgetaktet. Während der Einspieler gezeigt wurde, nahmen wir auf ein Zeichen der Studioleitung unsere Plätze auf der Couch ein. Was dann kam, können Sie sich in der Mediathek des SWR anschauen:


https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/couchgespraeche/rainer-und-manfred-retten-das-eisenbahnmuseum-in-juenkerath-100.html 

Man soll nicht glauben, wie schnell fünf Minuten vergehen können. Im Handumdrehen war unser Auftritt beendet und wir gingen zurück in unsere Garderoben. Nachdem wir uns wieder umgezogen hatten, brachte uns die Gästebetreuerin zum Empfang und wir machten uns wieder auf den Weg zurück nach Hause. 


Fazit: für Rainer Helfen, Wolfgang Kreckler und mich war die Reise nach Mainz ein spannendes Erlebnis. Die Leute vom SWR waren alle total nett und Patricia Küll hat uns souverän durch die Sendung geführt. Ein großes Dankeschön an alle Menschen, die bei der Vorbereitung und Durchführung der ganzen Veranstaltung unterstützt haben.


Der Titel in der Mediathek "Rainer und Manfred retten das Eisenbahnmuseum in Jünkerath" stimmt zwar so nicht - daran waren viel mehr Leute beteiligt - aber im Fernsehen wird halt schon mal etwas dicker aufgetragen. Kein Problem.


Das Schicksal des Fotografen ist es, nie auf den Bildern zu sein. Deshalb zum Abschluss noch ein Bild, das kurz vor unserer Heimreise vor dem Gebäude des SWR entstanden ist. Bildautor ist Rainer Helfen.

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